C & U Lexikon:

		Eingabegeräte
Eingabegeräte sind computerspezifische Werkzeuge für die Ein- gabe von Informationen in den Computer. Neben vielen anderen Eingabegeräten sind die Tastatur, die Maus und das Joystick als wesentlich zu charakterisieren: Tastatur Die Tastatur ist das wichtigste Eingabegerät des Computers und besteht im allgemeinen aus einer erweiterten Schreibmaschinentastatur mit einem gesonderten Ziffernfeld und Sondertasten. Die Tastatur dient der manuellen Eingabe von alphanumerischen und numerischen Zeichen, Ruf- und Steuerinformationen sowie zur Auslösung gerätetechnischer Funktionen. Zur Tastenfunktionsauslösung existieren verschiedene Wirkprinzipien: Metallzungen-, Elastomer-, Hall-, Reed- und Piezokontakte. Maus Die Maus ist ein auf Rollen (auf einer Kugel) gleitendes Eingabegerät des Computers, das auf dem Tisch hin und her bewegt wird, um den Cursor oder ein anderes Markierungssymbol auf dem Bildschirm zu steuern. Die Bewegungen der Rollen bzw. der Kugel sind mit zwei Rundscheiben im Inneren gekoppelt. &UUML;ber helle und dunkele Sektoren der Scheiben stellen je zwei Fototransistoren oder -dioden die jeweilige X- oder Y-Richtung fest. Ein in der Maus eingebauter Einchip-Mikrorechner setzt die insgesamt vier Signale, zuständig für Richtung und Geschwindigkeit der Mausbewegung, in Informationen zur Steuerung des Cursors um. Die Maus wird häufig in Verbindung mit menügesteuerten Programmen eingesetzt, deren Verwendung durch sie benutzerfreundlich und tastaturunabhängig ermöglicht wird. Joystick Das Joystick ist ein Eingabegerät des Computers, das besonders bei Computerspielen zur Bewegung und Veränderung von Darstellungselementen der Bildschirmfläche verwendet wird. Mit einem Joystick können im allgemeinen vier verschiedene Richtungen angesteuert werden: waagerecht, senkrecht und beide Diagonalen. Diese Bewegungsrichtungen werden durch intern installierte Metallzungen oder Mikroschalter generiert und als Bitmuster dem Computer übergeben und dort entsprechend ausgewertet. Mit zusätzlichen Tastern (Feuerknöpfe) können weitere Aktionen ausgelöst werden. Literatur: Claus,V. u. Schwill,A. Schülerduden - Die Informatik Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich. 1986 Schleusener,H. u. Viehweger,B. Zugänge ins Datenlabyrint - Die Peripherie des Mikrocomputers. Jugend und Technik 6/1990, S.52-55.

Eingabegeräte

Eingabegeräte sind computerspezifische Werkzeuge für die Ein- gabe von Informationen in den Computer. Neben vielen anderen Eingabegeräten sind die Tastatur, die Maus und das Joystick als wesentlich zu charakterisieren:

Tastatur

Die Tastatur ist das wichtigste Eingabegerät des Computers und besteht im allgemeinen aus einer erweiterten Schreibmaschinentastatur mit einem gesonderten Ziffernfeld und Sondertasten. Die Tastatur dient der manuellen Eingabe von alphanumerischen und numerischen Zeichen, Ruf- und Steuerinformationen sowie zur Auslösung gerätetechnischer Funktionen.

Zur Tastenfunktionsauslösung existieren verschiedene Wirkprinzipien: Metallzungen-, Elastomer-, Hall-, Reed- und Piezokontakte.

Maus

Die Maus ist ein auf Rollen (auf einer Kugel) gleitendes Eingabegerät des Computers, das auf dem Tisch hin und her bewegt wird, um den Cursor oder ein anderes Markierungssymbol auf dem Bildschirm zu steuern. Die Bewegungen der Rollen bzw. der Kugel sind mit zwei Rundscheiben im Inneren gekoppelt. &UUML;ber helle und dunkele Sektoren der Scheiben stellen je zwei Fototransistoren oder -dioden die jeweilige X- oder Y-Richtung fest. Ein in der Maus eingebauter Einchip-Mikrorechner setzt die insgesamt vier Signale, zuständig für Richtung und Geschwindigkeit der Mausbewegung, in Informationen zur Steuerung des Cursors um.

Die Maus wird häufig in Verbindung mit menügesteuerten Programmen eingesetzt, deren Verwendung durch sie benutzerfreundlich und tastaturunabhängig ermöglicht wird.

Joystick

Das Joystick ist ein Eingabegerät des Computers, das besonders bei Computerspielen zur Bewegung und Veränderung von Darstellungselementen der Bildschirmfläche verwendet wird. Mit einem Joystick können im allgemeinen vier verschiedene Richtungen angesteuert werden: waagerecht, senkrecht und beide Diagonalen. Diese Bewegungsrichtungen werden durch intern installierte Metallzungen oder Mikroschalter generiert und als Bitmuster dem Computer übergeben und dort entsprechend ausgewertet. Mit zusätzlichen Tastern (Feuerknöpfe) können weitere Aktionen ausgelöst werden.

Literatur:
Claus,V. u. Schwill,A. Schülerduden - Die Informatik Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich. 1986
Schleusener,H. u. Viehweger,B. Zugänge ins Datenlabyrint - Die Peripherie des Mikrocomputers. Jugend und Technik 6/1990, S.52-55.

Autor: Thomas Pätzold
Erschienen: C & U, Heft 2, 1991.